Kajakurlaub für 5-8 Tage (144 km)
Väliväylä Kajakroute im Südosten Finnlands, zwischen Lappeenranta und Kouvola.
Väliväylä ist eine Kajakroute, die die Gewässer des Saimaa-Sees und des Flusses Kymijoki verbindet und sich über eine Länge von etwa 150 Kilometern von Lappeenranta nach Kouvola erstreckt. Die Route ist landschaftlich sehr abwechslungsreich und bietet großartige Naturerlebnisse: Sie besteht aus der Insellandschaft des Saimaa-Sees, engen Meerengen, hohen Küstenklippen, verschlungenen und labyrinthartigen kleinen Seen und einer von Sommerhäusern geprägten ländlichen Landschaft.
Entlang der Strecke können Sie die Geschichte der Holzflößerei, die Industrie- und Militärgeschichte sowie die Spuren der Eiszeit entdecken. Die Kajakroute ist besonders windgeschützt, und entlang der Strecke gibt es zahlreiche Rastplätze, die für Kajakausflüge geeignet sind, sowie offene Saunen. Entlang der Strecke gibt es auch kommerzielle Unterkünfte, Saunen und Restaurants.
Sie können die Kajaktour vom Hafen von Lappeenranta aus in der Nähe der alten Festungsanlage beginnen. Kajaks und Kanus sowie die erforderliche Campingausrüstung erhalten Sie bei der Verleihstelle im Sandburgengebiet. Die Kajakausrüstung können Sie am Ende der Route in Kouvola bei der Verleihstelle Käyrälampi abgeben.
Tag 1:
Zu Beginn Ihrer Kajaktour sehen Sie den Hafen und das Stadtbild von Lappeenranta, fahren mit dem Kajak unter den Brücken hindurch und sehen die Insellandschaften des Saimaa-Sees. Wer sich für Militärgeschichte interessiert, sollte die großen Bunkeranlagen auf der Insel Ruohosaari oder der Nachbarinsel Naurissaari besuchen. Auf Ruohosaari gibt es auch einen Bunker und eine Außentoilette. An der Küste der Insel Ruusin Turasalo können Sie sich alte Felsmalereien ansehen. Die Reise geht weiter in Richtung der Meerenge Kähönsalmi, und der Wasserweg verengt sich zu einem alten Holzabfuhrweg. Der erste mögliche Übernachtungsort ist Monnonlahti
Wenn Sie weiter paddeln, stoßen Sie auf Myllylampi und das Rutola-Gebiet, wo es Stätten gibt, die von der Geschichte der Industrie und der Holzflößerei erzählen, einen Naturlehrpfad und die Bunker von Salpalinja, die mit der Militärgeschichte zu tun haben. Außerdem gibt es zwei Schutzhütten für Kajakfahrer. Sie werden die Überreste von Gebäuden sehen, die mit der Geschichte der Flößerei in Verbindung stehen, sowie den ehemaligen Flößerkanal, der den Saimaa-Wasserlauf mit dem Kymijoki-Wasserlauf verband und auf dem die Sägeblöcke über das Land geschwommen wurden.
An dieser Stelle gibt es ein paar kleine Teiche und ein paar kurze Abschnitte, an denen die Kajaks an Land geschoben werden müssen. Die Schutzhütte Kärenlaavu befindet sich am Strand nach der Portage.
Übernachtungsmöglichkeiten:
- Monnonlahti; Anlegestelle, Feuerstelle, Toilette (25 km)
Salpalinjan Hovi; Hotelunterkunft (35 km) Mehr gosaimaa.com/salpalinjan-hovi
Myllylampi; Anlegestelle, Feuerstelle, Toilette (36 km)
Kärenlaavu; Schutzhütte, Toilette (38 km)
Tag 2:
Ab Kärenlaavu reihen sich kleine und schmale Seen aneinander, entlang derer Sie z. B. die alten Felszeichnungen von Salmenvuori oder die Bunker von Vuossaari erkunden können.
Orte zum Übernachten:
- Leinniemi; Steg, Unterstand, Feuerstelle, Toilette, bessere Zeltplätze (48 km)
Hotel Salpa (56 km) Lesen Sie mehr: gosaimaa.com/hotel-salpa
Tag 3:
Nach dem See Jängynjärvi öffnet sich die Landschaft am See Kivijärvi zu einer größeren Wasserfläche. Auf dem Kivijärvi fahren Sie mit dem Kajak zu den schönen Naturformationen, den natürlichen Sandstränden von Sarviniemi. In Jurvala in Luumäki gibt es Dienstleistungen in der Nähe von Väliväylä. Auf der Insel Surmasaari gibt es einen möglichen Rastplatz (keine Übernachtung), eine Anlegestelle, einen Schuppen, einen Lagerfeuerplatz, eine Toilette (54 km). Das Hotel Salpa liegt ein paar Kilometer vor hier.
Pärsäniemi und Parkinpaska sind Orte, an denen man in Kivijärvi anhalten/übernachten kann. Auf dem Weg von Kivijärvi nach Ala-Kivijärvi liegt der Bach Huopainen dazwischen, der das Vorankommen mit dem Kajak erleichtert, und es gibt einen schönen Unterstand am Ufer des Baches.
Übernachtungsmöglichkeiten:
- Pärsäniemi; Unterstand, Feuerstelle, Toilette (66 km)
Parkinpaska; Steg, Unterstand, Feuerstelle, Toilette (67,5)
Huopaistenvirta; Schutzhütte, Feuerstelle, Toilette (75,5 km)
Tag 4:
Auf den Kivijärvi-See folgt der Ala-Kivijärvi-See, an dessen Ende sich die Insel Uitonsaari befindet, die sich für eine Pause oder Übernachtung eignet. Nach dem Ala-Kivijärvi beginnt der Abschnitt der kleinen und großen Seen. Es folgt der Kelkjärvi-See, an dem wieder schwimmende Strukturen zu sehen sind. An der Spitze des Kalamaniemi, der zwischen den Seen Kelkjärvi und Tuohtiainen liegt, können Sie versuchen, alte Felsmalereien zu sehen.
Die Insel Haukkasaari liegt im Tuohtiainen-See, wo Sie einen Platz zum Ausruhen/Übernachten mit Unterstand und einer für alle zugänglichen Sauna finden können.
Orte zum Übernachten:
- Uitonsaari; Schutzhütte, Feuerstelle, Toilette (85,5 km)
Haukkasaari; Schutzhütte, Feuerstelle, Toilette, Sauna für alle, bessere Zeltplätze (95,5 km)
Tag 5:
Danach geht es weiter auf einer schmalen, flussähnlichen Strecke zu einem Ort namens Kannuskoski. Wenn Sie Kannuskoski erreichen, müssen Sie am Badestrand anlanden und mit den Kajaks die kleine Straße entlang fahren, vorbei an den Dämmen der Mühle und dem Kraftwerk. In Kannuskoski können Sie die Geschichte der Holzflößerei und des Sägewerks kennen lernen. In Kannuskoski gibt es auch eine kleine Bar/Café/Laden und einen Campingplatz am Damm. Sie können entweder hier bleiben oder nach Sulunkoski weiterfahren.
Orte zum Übernachten:
- Kannuskoski; Feuerstelle, Toilette (105,5 km)
- Mehrere Unterkünfte auf Bauernhöfen und Miethäuser
- Sulunkoski; Unterstand, Feuerstelle, Toilette (111 km)
Tag 6:
Nach Kannuskoski führt die Route schmal und flussartig zum Ruokojärvi-See, der ein Hüttengebiet ist. Niskakoski, Kyykoski und Sulunkoski haben fließendes Wasser und eine kleine Stromschnelle. Die Landschaft ist eher wüstenähnlich. In Kyykoski gibt es eine schöne Holzbrücke. In Sulunkoski kann man eine Pause/Übernachtung einlegen, und es gibt eine große Küchenhütte, eine Veranda und Plätze für Zelte. Die Landschaft ist eher wildnisähnlich.
Wenn Sie das Tirva-Kraftwerk erreichen, gehen Sie an Land, umrunden das Kraftwerk und sehen sich die Stromschnellen an. Nach dem Trageabschnitt gibt es einen Strand und eine Schutzhütte, wo Sie übernachten können. Danach führt die Kanustrecke als breiter Strom weiter in Richtung Kouvola. An der Wildnishütte von Manki oder dem Rastplatz von Jaakonniemi können Sie eine Pause einlegen. In Puhjonranta können Sie in die Sauna gehen.
Orte zum Übernachten:
- Tirva-Strand; Schutzhütte, Feuerstelle, Toilette (122 km)
- Mank's Wildnis-Hütte (128 km)
- Kepsu; Schutzhütte, Feuerstelle, Toilette (134 km)
Tag 7:
Nach Tirva fahren Sie mit dem Kajak über den Tirva-See und die Route führt weiter durch eine enge Wasser- und Landlandschaft. Sie können in Manki oder Kepsu eine Pause einlegen und übernachten. Nach dem Haukkajärvi-See kommt Jyräänkoski, bei dem die Umgehung des Staudamms in einem engen Kanal befahren wird, auf dessen anderer Seite das Wasser in ein felsiges Gebiet fließt. Dann werden die Kajaks die Wendeltreppe hinunter zur Anlegestelle getragen, wo das Kajakfahren weitergeht. Nach den Naben von Paaskoski erreichen Sie den Käyrälammi von Kouvola. Endpunkt und letzter Aufenthaltsort: Käyrälampi Camping (144 km)
